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Burkhard Jüttner (Hrsg.) – Jean Penuel Maler – Peintre

ISBN: 978-3-938114-80-3 Category: Product ID: 7177

34,90

Additional information

Der erste Bildband des am 31.12.1936 in Bézu St. Germain (nahe Paris) geborenen Malers Jean Penuel zeigt einen breiten Ausschnitt aus seinem Oeuvre, dazu Texte des Kunsthistorikers Klaus Flemming und des Herausgebers Burkhard Jüttner. Eine Vita mit seinen Ausstellungen sowie ein informativer Index zu den Bildern komplettieren diesen anspruchsvoll gestalteten und hervorragend gedruckten Bildband.

Aus dem Vorwort Burkhard Jüttners: Man möchte sagen, stets ist er (Penuel) auf der Suche nach »seiner« Grenze. So erschliessen sich seine Bilder oft erst auf den zweiten Blick, zumal der Künstler in jedem Bild mit tradierten Sehweisen zu spielen – manchmal zu kokettieren, versteht. Erst die Kombination, die Konfrontation aus verschiedenen Werkzyklen in diesem Buch eröffnen einen erfrischenden Blick auf das Oeuvre, das Penuel, in positiver Tradition verhaftet, wiederum neu und auch modern erscheinen lässt.

Aus dem Essay Klaus Flemmings: Landschaft ist für Penuel zuallererst „Aufführungsort“ für Farben und Formen. Dabei markieren zum Beispiel die zeichenhaft verknappten Bauelemente im Verein mit den anderen dinghaft fassbaren Details das Halt gebende Skelett für die eher flächig angelegten Farbvaleurs, die freilich durch Schattierungen, Modellierungen und eingesprengte Verdichtungen „Körper“ bekommen und virtuelle Raumtiefen imaginieren, schließlich verzichtet der Künstler auf die präzis angelegte perspektivische Verkürzung. Zum anderen kommen Figurationen vor, deren Körperhaltungen eher zur Diagonalen tendieren und somit Dynamik, ja Dramatik vermitteln. Bei diesen spannungsreich aufgebauten, in der Regel auch nur aus einer Gestalt bestehenden Sujets nehmen zudem Beine und Arme zum Teil die diagonale Verspannung auf und konterkarieren einander bzw. den Körper.

Jean Penuel materialisiert Licht durch Farbe, „gruppiert“ Pigmente zu Formen und stilisiert Mensch, Ding und Raum zu Gleichnissen von Leben.